Der erste Snowboard-Tag

Mit dem Seabus ging es rüber nach Lonsdale Quay und dann mit dem Bus mit Volldampf hoch auf den Berg. Das Wetter war sehr bescheiden an diesem Tag, aber das war nicht wichtig, denn wir hatten eine Mission!

Julia hatte sich, nach mehrfaches Einreden von Freunden, dazu entschieden das Snowboarden auszuprobieren. Ich hatte damit rein gar nichts zu tun ;) Sie war bisher zwei mal Skifahrern und kommt auf zwei Brettern schon beachtlich schnell die Piste runter, daher fand ich es nicht nötig mit dem boarden anzufangen, jedoch halte ich aber auch niemanden davon ab auf die wahre Seite des Wintersports zu kommen ;) 

Oben angekommen ging es auf direktem Wege zum Verleih. Dort wurden sich Snowboard, Boots und Helm geschnappt und dann schnell zum Ticketverkauf. Gemeinsam mit unseren boards unterm Arm stapften wir durch den Schnee zum Idiot...äh..Beginner-Hügel. Nach kurzer Einweisung durch mich, ging es dann auch schon los. Auf der Fersen-Kante juckelte Julia den Berg hinunter... und gleich nochmal... und nochmal... immer wieder watschelten wir zusammen hoch, um dann wieder runter zu rutschen. Die Übung wurde dann auf der Zehen-Kante wiederholt und so weiter und sofort. 

Wir gingen zum Mittagessen in die Black Raven Lodge, wo wir uns einen leckeren Hamburger genehmigten. Nach dem Mittagessen, als sich Julia bereit fühlte, ging es mit dem kleinen Lift nach oben auf den eigentlichen(!) Beginner-Hügel. Hier übten wir das Kurven fahren, was Julia ausgesprochen gut hinbekam.

Julia war nach ihrem ersten Snowboard Tag bei bester Laune und ich ebenso. Das hatte alles wunderbar geklappt. Ob Julia sich nun für das Snowboarden entscheidet oder doch beim Skifahren bleibt, erfahrt ihr in einem der kommenden Artikel.