Direkt am Freitag Abend, Julia war noch voll im Jetlag, ging es Abends zum Freiwilligen Training für das TEDx Event welches am Samstag stattfinden sollte. TEDx? Freiwillig? Wie bitte? Was ist das?... sind mit Sicherheit Fragen die sich jetzt im Kopf breit machen. Alle werden in diesem Artikel beantwortet werden...
Was ist TED oder TEDx? Hier ein Auszug aus Wikipedia:
"TED (Abkürzung für Technology, Entertainment, Design) – ursprünglich eine alljährliche Innovations-Konferenz in Monterey, Kalifornien – ist vor allem bekannt durch die TED-Talks-Website, auf der die besten Vorträge als Videos kostenlos ins Netz gestellt werden. Viele dieser Videos werden seit 2009 in verschiedenen Sprachen untertitelt, auch Deutsch. Weltweit wurden die Videos der TED-Talks mehr als drei Milliarden mal abgerufen"
und
"Es gibt Ableger wie die TEDx-Konferenzen - weltweit unabhängig organisierte TED-Konferenzen. Seit 2009 haben mehr als 10.000 TEDx-Events in mehr als 2.500 Städten in 164 Ländern stattgefunden."
Julia und ich sind große Fans vom TED Format und wollten schon seit geraumer Zeit etwas an die TED Community zurückgeben. Gesagt, getan! Wir meldeten uns beim Producer als Freiwillige und wurden nach kurzer Bedenkzeit auserwählt beim Event zu helfen. Am Freitag ging es dann zum "Training". Wir kamen in einen Raum wo, der bereits reichlich gefüllt mit jungen Menschen gekleidet in roten T-Shirts. Ahnungslos setzten wir uns an einen freien Tisch und bekamen ebenfalls unsere roten TEDx-Shirts. Nach einer kurzen Einweisung der Menge durch den Instruktor (der Teil betraf uns nicht), wurden die einzelnen Funktionen erläutern. Dann hieß es auf einmal "Wo sind die Erfahrenen unter euch?"... Wir meldeten uns natürlich nicht... "Kommt schon,... nicht so schüchtern" hieß es vom Instruktor... Julia und ich schauten uns ahnungslos an.... dann plötzlich wurde mit dem Finger auf uns gezeigt... "Na kommt schon,... hoch die Arme, ihr seid doch Erfahrene." Zack! So schnell kann's gehen und man gehört zu den alten Hasen :)
Unsere Aufgabe war simpel: Wir wurden an einem Sitzplan direkt am Eingang eingesetzt und mussten VIP Gäste von der Menge trennen und dann jüngere Freiwillige übergeben, welche sie dann an ihren Sitz geleiteten. Der Andrang zu Beginn des Events war natürlich riesig und so hatten wir gut zu tun. Alles lief wie am Schnürchen und beim Start des Events war die Eingangshalle nahezu Menschenleer und wir konnten durch schnaufen. Ein netter Nebeneffekt der freiwilligen Tätigkeit ist, dass wir während unserer Pausen (davon gab es reichlich), in das Theater rein konnten und uns die "Talks" anhören konnten, die uns interessierten. Das Ganze ohne ein Ticket (über 80 CAD) zu kaufen.
Wir hatten Spaß beim Event, hatten uns aber von der Tätigkeit als solches ein bisschen mehr erwartet. Am Ende blieb aber das gute Gefühl etwas Gutes getan zu haben und das war es allemal wert.
Nach dem Event gingen wir kurz nach Hause um uns umzuziehen und dann bei der After-Party noch mal vorbeizuschauen. Ein schöner Samstag ging damit zu Ende und am folgenden Tag stand Snowboarden auf dem Plan, wovon ihr im nächsten Artikel erfahrt...
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Tante Liesel & Onkel Karl (Donnerstag, 16 März 2017 09:32)
In Eurem Blog habt Ihr schöne Bilder und das ist auch alles was wir von der ganzen Sache verstehen.Wenn wir irgend wo 80 CAD Eintritt bezahlen dann erwarten wir
eine Gegenleistung und die seh ich hier nicht?
Viele Grüße und viel Spass
Tante Liesel & Onkel Karl
Norbert (Donnerstag, 16 März 2017 09:48)
Genau! Deshalb ist es toll, dass wir als freiwillige in die Vorstellungen schleichen konnten :) Grüße